Zunächst einmal möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich ein ausgesprochener Fan der kleineren Buchhandlungen bin, weil ich dort immer gut beraten wurde. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang also jenen Buchhändlerinnen und Buchhändlern, die sich nicht den Schneid abkaufen lassen, weiter kämpfen und sogar noch Lesungen organisieren. Hallo Ihr da draußen: Die Literaturwelt wäre um vieles ärmer ohne Euch. Trotzdem in "E-Arbeit" sind derzeit aus aktuellem Anlass meine ersten drei historischen Romane. Es gibt nämlich bald einen vierten, er wird im Oktober, pünktlich zur Buchmesse in Frankfurt erscheinen.
Ja, schon wieder ein neues Buch, ein historischer Roman, der im 13. Jahrhundert (vorwiegend) am Hochrhein spielt. "Die Köchin und der König" erzählt, wie eine Köchin aus Waldshut und ein Minnesänger (der gelebt hat) im Heilgen Land das Grabtuch Christi suchen und dazu beitragen, dass Rudolf von Habsburg zum ersten König der Habsburger Dynastie aufgestiegen ist. Für mich ist dieser Roman ein ganz besonderer, denn dadurch wurde für mich in doppelter Hinsicht ein Traum wahr.
Schon als vor fast genau zehn Jahren mein Erstling, "Zeit des Lavendels" in die Buchhandlungen kam, habe ich davon geträumt, einmal je einen historischen Roman über alle vier Waldstädte veröffentlichen zu können. Mit "Die Köchin und der König" ist meine ganz persönliche Tour durch die Geschichte des Hochrheins komplett. Sie führt durch verschiedene Jahrhunderte, begann in Säckingen (Zeit des Lavendels, 16. Jahrhundert), ging weiter über Laufenburg ("Die Gefangene des Kardinals", 17. Jahrhundert) und dann Rheinfelden (Waldos Lied, elftes Jahrhundert). Nun folgt mit "Die Köchin und der König" ein Roman um die Stadt Waldshut, die eine Habsburgergründung ist. Wie es der Titel vermuten lässt, geht es dabei neben allerlei Abenteuern natürlich auch um gutes Essen. Die Rezepte (inklusive eines kleinen Liebes-Küchen-ABCs samt Liebeszauber), die im Buch vorkommen, sind hinten beigefügt, abgestimmt auf heutige Gaumen. Und auch die Lieder des Minnesängers Steinmar, die sich in der Manessischen Handschrift finden, sind mit der Hochdeutschen Übersetzung, im Anhang zu finden. Auf einigen von ihnen basiert die Geschichte des Romans.
Eine sinnliche Geschichte, titelte die Badische Zeitung aus diesem Anlass. Stimmt.
Leider sind die ersten drei Hochrhein-Romane im Buchhandel bereits vergriffen, aber im Netz bei Amazon und anderen Online-Buchhändern noch zu haben. Deshalb freut es mich besonders, dass sich ein Verlag gefunden hat, der sie etwa zeitgleich zu "Die Köchin und der König" als E-Book herausbringen will.
Der Verlag dazu:
http://www.chichili.de/
https://www.facebook.com/chichiliagency
https://www.facebook.com/LeseprobenBuchtipp
Es ist allerdings bereits von mir einiges bereits im www. zu haben. Und das sogar kostenlos.
Da ist zum Beispiel "Der Karthograph", erschienen im Verlag Knecht/Herder, den Sie aber auch noch in obengenannten Buchhandlungen sinnlich händisch erwerben können. Es ist die Geschichte der beiden Männer, die Amerika den Namen gaben.
Reinblättern
Und dann wäre da noch: "Die Konkubine", sozusagen mein erster Familienroman. Er erzählt von der Zeit kurz nach dem Boxderaufstand in China und davon, was mein Großvater als Soldat dort erlebt hat. Grundlage waren die Briefe, die er damals an seine Schwester Martha in Berlin geschrieben hat.
Reinblättern
So, und nun macht was draus. Ich wünsche Euch schöne Stunden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen