Donnerstag, 3. Dezember 2009

Hallo miteinander,

dachte mir heute morgen so, ich sollte nicht nur denken. Sondern besonders jetzt, im Zwischenreich zwischen zwei Buchprojekten, auch einmal etwas für meine körperliche Fitness tun. Ozas Geschichte - der Fantasyroman über eine junge Frau, die das Gleichgewicht der Kräfte auf dieser Welt wieder in Ordnung bringen soll und sich dafür auf eine lange Reise begibtl - macht nach dem Umschreib-Durchgang jetzt erst einmal Pause. Der Stoff muss sich setzen. Ich arbeite übrigens immer an mehreren Geschichten gleichzeitig.

Seit gestern beschäftige ich mich mit meinem übernächsten Buchprojekt. Es wird wieder ein historischer Roman. Er erzählt von einem Minnesänger, einer Köchin - und damit selbstredend auch von mittelalterlicher Küche. Außerdem geht es erneut um deutsche Geschichte und die Frage, wie Rudolf, der erste Habsburger, wirklich an die Macht und an die Königskrone kam. Beide Romane erscheinen übrigens im emons Verlag, die Fantasy-Geschichte nächsten Oktober.

Doch zurück zum Anfang. Sport. Wer mich kennt, weiß, wenn ich Geschichten schreibe, dann habe ich zwei Lieblingskreativmethoden. Wobei die erstere weitaus mehr "Liebling" ist als die zweite. In der Badewanne kann ich mir besonders gut Szenenfür neue Romane ausmalen. Die zweite ist eher aus der Not heraus entstanden: Als ich an "Waldos Lied" schrieb, hatte ich es mir in der Bretagne in einem winzigen Ferienhaus gemütlich gemacht (nur zu Recherchezwecken natürlich, wie Sie beim Lesen des Fantasyromans bemerken werden). Dort gab es keine Badewanne, sondern nur eine Dusche. Also musste ich mir eine Alternative überlegen, die sich unkompliziert zu jeder Zeit verwirklichen ließ und auch noch angenehme Seite hat. Und die lautete: joggen an der Wilden Küste, der Côte Sauvage.

Ich muss vorausschicken - normalerweise ist Joggen für mich der Horror. Ich dachte damals aber, am Strand ist es schön, und das hilft. Der zweite angenehme Nebeneffekt: Das Nachenken über Geschichten lenkt vom Joggen ab. So schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe Daraus ist dann eine kreative Gewohnheit geworden.
Außerdem, wer kann schon ständig baden.

Nun steht erneut das Ausmalen von Szenen an. Also muss ich jetzt wieder joggen, habe aber die Kondition einer Schnecke (wahrscheinlich tue ich den Schnecken damit sogar Unrecht). Ergo dachte ich mir heute morgen, ich muss etwas für meine körperliche Fitness tun und fange mit REGELMÄSSIGEN Turnübungen an. Eine Viertelstunde am Tag, das müsste doch hinhauen. Außerdem, in meinem Alter...

Dann habe ich angefangen zu rechnen. Nun mal gesetzt den Fall, ich lebe noch 40 Jahre. Das Jahr hat 365 Tage. Dann müsste ich also noch an 14.600 Tagen turnen. Die Minuten rechne ich lieber nicht aus.

Möglicherweise sollte ich es doch bei den Übungen für meine mentale Gesundheit belassen. Und baden, bis ich aufweiche. Aber ich überlege noch.

Vielleicht haben Sie ja Anregungen. Sie können mich am 12. Dezember, 11 Uhr, bei einer Benefizlesung im Café der Buchhandlung am Andelsbach in Laufenburg treffen. Inhaberin Renata Vogt (die mir dankenswertweise im Häuschen an der Wilden Küste Asyl bot) und ich wollen - hoffentlich mit Ihrer Untersützung - den himmlischen Heerscharen ein wenig unter die Arme greifen und einer Familie oder Institution aus der Region ein Weihnachtsgeschenk zukommen lassen. Dafür können Sie sich wünschen, aus welchem meiner Bücher ich lesen soll. Und natürlich entscheiden, an wen die Einnahmen gehen. Da der Eintritt frei ist, hoffen wir auf Ihre Spenden. Mehr dazu finden Sie auf meiner Homepage sowie in diesem Blog. Natürlich auch zu Ozas Reise. Und zum Thema Turnübungen.

Vielleicht sehen wir uns ja.

Bis bald

Petra Gabriel

2 Kommentare:

3land.info hat gesagt…

Ha, ich turne auch nicht gerne

Petra Gabriel hat gesagt…

Ist aber auch lästig

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