Hallo miteinander,
dieses Mal hätte ich eine Bitte:
Könnten Sie vielleicht mit mir anstoßen? Egal womit, was Sie am
liebsten mögen, Sekt, Bier, Wein, Wasser, Apfelsaftschorle … In diesem
August ist es nämlich genau zehn Jahre her, dass ich meine
Festanstellung als Lokalredakteurin an den Nagel gehängt und ein Leben als freie
Geschichtenerzählerin begonnen habe. Zugegeben, es war nicht immer
leicht, aber ich habe es keine Sekunde bereut. Es war ein Abenteuer.
Und das ist es noch. Mit jedem weiteren Roman ein neues.
Was mich zu einer freudigen Ankündigung
bringt: Abenteuer Nummer 14 trägt den Titel „Hochrheingold“ und
erscheint diesen Monat im Emons Verlag. Es ist der vierte Roman mit „meiner“
Kommissarin Iris Terheyde. Dieses Mal geht es um grenzenlose
Wirtschaftskriminalität und Rattenlinien. Sie wissen nicht, was
Rattenlinien sind? Das waren die Schleuserrouten, auf denen es viele
gesuchte Nazis nach Südamerika geschafft haben.
Außerdem stehen mir noch andere Abenteuer bevor: ein weiterer Roman um den Berliner Kriminalkommissar Kappe („Beutezug“, „Operation Gold“, „Kaltfront“), sowie ein
Eifelkrimi sind in Arbeit. Geplanter Erscheinungstermin für beide
ist im Frühjahr 2015.
Und dann gibt es neben den Reisen im
Kopf auch noch die wirklichen. Ich freue mich sehr darauf, im
November mit anderen Nachfahren deutscher Soldaten im ehemaligen
„Schutzgebiet“ Tsingtau/Qingdao nach China zu fliegen. Am 7.
November 1914 wurde die Stadt am Gelben Meer von den Japanern
eingenommen. Zu diesem Zeitpunkt war mein Großvater allerdings
schon wieder daheim, viele andere junger deutscher Soldaten sind in
japanische Kriegsgefangenschaft geraten. Die Erlebnisse meines
Großvaters - mit etwas Fantasie ausgeschmückt - können sie nachlesen,
ich habe nämlich einen Roman darüber geschrieben. Er beruht auf den
Briefen, die er an seine Schwester Martha aus China nach Berlin
geschrieben hat. In der Printversion hieß er „Die Konkubine“, als Ebook ist er unter dem Titel „Briefe aus Tsingtau“ zu haben.
So, das war es für heute. Wir lesen
einander.
Bis demnächst auf diesem Wege
Petra Gabriel
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