Montag, 9. April 2012

Gestatten, Kappe


Wird langsam Zeit, dass ich Ihnen Kappe vorstelle. Ok, ich gebe zu, es ist ein bisschen spät, der Roman "Beutezug" ist bereits im Februar erschienen. Doch inzwischen gibt es dazu auch einen Buchtrailer (jaja, hab mal wieder gebastelt). Und weil ich nicht so gerne über mich selbst schreibe, anbei ein Auszug aus einem Bericht von Roswitha Frey aus der Badischen Zeitung, der anlässlich der Buchmesse Leipzig erschienen ist. Für alle, die es noch nicht wissen:"Beutezug" ist ein historischer Berlin-Krimi, spielt 1942 und gehört zur Krimireihe um den knarzigen Berliner Kommissar Kappe, die seit fünf Jahren im Jaron Verlag erscheint. Und nun zum Text von Roswitha Frey:
Für die Schriftstellerin war es spannend, nach den beiden Hochrhein-Krimis um die Kommissarin Iris Terheyde nun in eine völlig andere Krimiwelt einzutauchen: die im Berlin der Kriegszeit. "Es ist schon ein Polit-Krimi geworden", verrät die Autorin, die abwechselnd in Laufenburg und Berlin lebt. In "Beutezug" erzählt sie eine hochbrisante Geschichte um Widerstandskämpfer in der Kriegszeit, um dunkle Geschäfte amerikanischer Geschäftemacher mit den Nazis, aber auch um das harte, schwere Leben der kleinen Leute.

Es ist Teil einer Staffel von historischen Krimis um den Berliner Kommissar Kappe. Erfinder der Figur ist der Krimiautor Horst Bosetzky, der mit seinem Autorenkollegen Jan Eik diese Kappe-Serie begründet hat. Bosetzky und Eik sind auch die Hauptautoren der Reihe. Vor fünf Jahren erschien der erste Kappe-Fall, seither kommen jedes Jahr im Frühling drei neue Kappe-Bände heraus. Für Gabriel war es "natürlich eine Ehre" und eine besondere Herausforderung, als sie vom Jaron-Verlag angefragt wurde, als Gastautorin einen Kappe-Krimi für diese Serie zu schreiben.

Die Hauptfigur des Kommissars Kappe, der Schauplatz Berlin und die Zeit 1942 waren vorgegeben, ansonsten hatte die Autorin freie Hand. Wie schon bei ihren historischen Romanen hat Gabriel gründlich recherchiert, sie wälzte Bücher, stöberte in Archiven, forschte nach, wie bestimmte Straßen in Berlin 1942 hießen, wie die Lebenssituation der einfachen Leute war, wie es mit dem Widerstand aussah in jener dunklen Zeit der Judendeportationen und Gestapo-Ermittlungen. Dabei stieß sie auf Geschäfte amerikanischer Banken mit den Nazis, also mit dem Feind. Diese historisch verbürgte Geschichte ließ Gabriel ebenso in ihren Berlin-Krimi einfließen wie Kriminalfälle und Geschehnisse jener Zeit. Und es ist ihr wichtig, das Zeitgeschehen, das Leben im Berlin der damaligen Zeit wirklichkeitsnah zu beschreiben. "Es interessiert mich, wie die große Politik das Leben der kleinen Leute beeinflusst hat."

Ihr Kappe-Fall beginnt, als der Kommissar von einem alten Schulfreund um Hilfe gebeten wird. Bei den Borsigwerken, wo es ebenfalls eine Widerstandsgruppe gab, ist ein Auszubildender verschwunden. Schon wird Kommissar Kappe in einen gefährlichen Sumpf von brisanten Geschäften und dunklen Machenschaften hineingezogen. Und er muss vorsichtig sein, denn das Ermitteln wird ihm in dieser Nazi-Zeit sehr schwer gemacht.
Die nächste Kappe-Lesung ist - zusammen mit den Kappe-Stammautoren Jan Eik und Horst Bosetzky (-ky) - am 21. April, 19 Uhr in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung Spandau , Carl-Schurz-Str. 53, 13597 Berlin. Infos: Klaus-Peter Rimpel, Telefon 030 3 94 30 47, buchhandlung.rimpel@gmx.de

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